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Gibt es einen gerechten Krieg? Vorstellungen der Antike

Montagsakademie
Vortrag im Rahmen der Montagsakademie von Assoz. Prof. Mag. Dr. Margit Linder, Institut für Antike, Universität Graz
Das Konzept des gerechten Krieges kann bis in den Alten Orient zurückverfolgt werden. Bereits die Assyrer legitimierten ihre Angriffskriege damit, dass der Gott Aššur ihnen die Herrschaft über die Welt zugesprochen habe. In Ägypten und Persien sah man sich hingegen in der Rolle der Verteidiger von Ordnung und Wahrheit, um das gnadenlose Vorgehen gegen Feinde zu entschuldigen. Auch im antiken Griechenland gab es Diskussionen zu diesem Thema, so z.B. in den philosophischen Abhandlungen des Platon oder des Aristoteles. Die Römer wiederum verstanden einen Krieg nur dann als gerecht (bellum iustum), wenn bestimmte, rechtlich fixierte Parameter gegeben waren. Was waren Kriterien für einen als gerecht angesehenen Krieg? Wie hat sich das Bild im Laufe der Antike geändert? Diese und andere Fragen sollen im Vortrag beantwortet werden.
Termine
28. April 2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Weitere Informationen
Eintritt frei!
Veranstalter: Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz, Elisabethstraße 27/EG, 8010 Graz
Veranstaltungsort/Treffpunkt